Im Nationalpark Unteres Odertal

SandraUckermark, Wandern0 Kommentare

Blick ins Odertal
Eine Tour, zwei Berichte!
Mutter und Tochter bloggen über Ihre Wandererlebnisse!

Wanderjenosse Sandra

In Brandenburg gibt es einen einzigen Nationalpark, den Nationalpark Unteres Odertal. Diese einmalige Flusslandschaft wollen wir kennenlernen und haben uns Criewen als Startpunkt ausgesucht. Hier hat die Nationalparkverwaltung ein kleines Museum eingerichtet. Für unser Nesthäkchen brauchen wir ab und an etwas Zusatzmotivation. Meine Zusatzmotivation ist der Lennésche Schlosspark in Criewen. Wir reiten also in den Ort ein und stellen wieder einmal fest, dass auf dem Parkplatz freie Platzwahl herrscht, soweit das Auge reicht. Wir wollen zuerst nach Downtown Criewen, um uns einen Überblick zu verschaffen und dort beginnt auch unser Wanderweg

Durch Park und Wald

Von jetzt auf gleich stehen wir mitten in dem Park. Noch bevor ich meinen Fotoapparat rausholen kann, sind wir schon an der kleinen Kirche vorbei und stehen am Schlosshof mit Schloss, Museum und Nationalparkladen. Moment, das war der Park? Das Ganze nochmal auf Anfang! Wir orientieren uns kurz und starten auf dem ausgeschilderten Wanderweg Weg der Auenblicke, der uns wieder zurück durch den Park führt. Jetzt bin ich mit Fotoapparat bewaffnet und knipse munter drauflos. Die Kirche ist ordentlich restauriert, das Schloss ebenso. Aber irgendetwas stimmt nicht. Ich kann nicht genau sagen, woran es liegt. Ich liebe eigentlich die Lennéschen Parks mit alten Bäumen, überraschenden Sichtachsen und präziser Landschaftsgestaltung nach englischer Machart. Vielleicht liegt es an der Kleinheit des Parks, dass sich die sonst gewohnte Beeindrucktheit nicht so recht einzustellen vermag. Ich denke das Ganze jedoch nicht zu Ende, da wir langsam den Waldrand erreichen und ich gespannt auf den weiteren Weg bin. Die Beschilderung heißt hier auch Wilder Waldweg und hat einen gelben und einen grünen Punkt.

Nationalparkschild Unteres Odertal

Achtung! Umgeknickte Bäume

Ich schmunzele über das Warnschild mit dem umgeknickten Baum. Doch der Name ist Programm, denn in der Tat müssen wir über mehrere umgestürzte Bäume klettern. Der Weg windet sich einige Kilometer durch den Wald. Es geht mal hoch mal runter, mal ist der Weg breiter mal nur ein schmaler Pfad, mal geht es durch feuchte Bereiche mal über sandige Anhöhen. Ich bin fasziniert vom schnellen Wechsel der Umgebung samt Bewuchs. Wir gehen bis nach Stützkow. Das ist einer der abwechslungsreichsten Wege, den wir seit langer Zeit gemacht haben. Wirklich schön!

Quellerlebnispfad

Auf halber Strecke kann man den Quellerlebnispfad nicht übersehen. Hier entspringt die Fuchsquelle am Hang. Man kann direkt sehen, wie das Wasser aus der Erde sickert. Auf einem ausgebauten Bohlenweg erfahren wir an mehreren Stationen Wissenswertes zu diesem Biotop. Das generelle Interesse scheint sich wohl leider in Grenzen zu halten, denn die Seggen sprießen kniehoch durch die Bohlenritzen und erobern sich ungestört Lebensraum. Ein Stück weiter führt ein weiterer Bohlenweg durch eine feuchte Senke und wir durchschreiten trockenen Fußes den Sumpf.

Oderblick

In Stützkow angekommen, erregt ein Schild neben einer Treppe unsere Aufmerksamkeit: Blick ins Odertal. Nichts wie rauf! Eine ziemlich steile Holzbohlentreppe führt hinauf und wir schnaufen recht vernehmlich nach oben. Es fühlt sich an wie ein Aufstieg im Gebirge und oben angekommen werden wir auch mit einer solch gefühlten Aussicht belohnt. Weit schweift der Blick über das untere Odertal bis ins Polnische. Ein auch gedanklich weitsichtiger Mensch hat einen Tisch mit zwei Bänken hier oben zusammengenagelt und so lässt sich prima Pause machen.

Aussichtspunkt_Oderblick

Hier geht`s rauf zum Aussichtspunkt

Wir steigen wieder hinunter und überqueren die Brücke über die Hohensaaten-Friedrichsthaler Wasserstraße. Auf dem Deich und im Polder ist Radlerrevier. Der Weg ist eine asphaltierte Fahrbahn und wir müssen im Gänsemarsch auf der linken Seite laufen, um nicht von den Sonntags-EBikern über den Haufen gefahren zu werden. Der Spaß hält sich daher in Grenzen. So stapfen wir bis zum Aussichtsturm durch die Sonne. Auch hier müssen wir natürlich rauf und schauen über die Oder und den Polder.

Die Flugshow

Jetzt wollen wir zurück nach Criewen City und nehmen einen Weg durch den Polder. Überall steht das Gras kniehoch und hier und da kommen wir an kleinen Tümpeln und Seen vorbei. Plötzlich laufen etwa zwanzig Meter vor uns kleine braune Vögel von rechts nach links über den Weg. Drei Stück, mit braunem Gefieder. Es geht so schnell, dass ich erst glaube ich habe mich verguckt. Dann kommen nochmal ein kleiner Trupp und dann noch zwei Nachzügler. Jetzt hat der Rest meines Rudels sie auch gesehen. Wir rätseln, was das war. Auf den ersten Blick denke ich es sind Wachteln, die kenne ich nämlich. Aber sie laufen etwas linkisch und da es so viele auf einmal sind, glaube ich dass es Jungtiere sind. Das heißt, dass sie ausgewachsen grösser als Wachteln sein müssen. Da erinnere ich mich an eine Schautafel am Aussichtsturm, den wir vor einer halben Stunde bestiegen hatten. Ich hatte sie mir nicht durchgelesen, es war mir zu viel Text und die Sonne knallte so. Aber es ging um den Wachtelkönig. Ja, klar! Das muss er sein. Inzwischen sind wir an der Stelle angelangt, an der die Kleinen über den Weg gewackelt waren. Mal sehen, ob sie sich nochmal zeigen. Und tatsächlich! Guckt euch HIER die Flugshow an!

Singende Schafe

Wir ziehen weiter durch den Polder und stoßen bald auf den Weg auf dem Polderdeich. Schon von weitem hören wir Schafe blöken. Auf dem Deichweg angekommen, bietet sich uns ein unerwartetes Schauspiel. Parallel zum Weg ist über mehrere hundert Meter eine Weide eingezäunt. Hier grasen unzählige Schafe mit ihren Lämmern. Sie geben ein vielstimmiges Chorkonzert mit Bass und Tenor. Viele Zuhörer haben sich bereits vor uns eingefunden und säumen den Weg.

Wenn das Lenné wüsste…

Nun geht es aber wirklich zurück nach Criewen. Abgesehen von den singenden Schafen ist der Deichweg eher dröge. Ab und zu haben wir noch ein paar schöne Ansichten von Criewen ehe es über eine Brücke in den Ort hinein geht. Wir laufen nun das dritte Mal durch den Park, denn wir wollen zum Parkplatz zurück. Vor uns schlendert ein älteres Pärchen. Beide tragen Schlappen, mit denen man höchstens den Rest vom Kartoffelschälen zum Komposthaufen bringt. Jeder trägt eine große Netto-Tüte, die sich bis zum möglichen Maximum ausbeult. Der Anblick ist hier im Lenné Park ist ein bisschen skurril, denn erstens ist Sonntag, man kann also gar nicht einkaufen und zweitens habe ich in Criewen keinen Netto gesehen. Lea und ich versuchen scharf links und rechts zu überholen, denn der Silberrücken ist schon vorausgespurtet und wir müssen uns ranhalten. Beide machen uns höflich eine Gasse frei und wir nehmen das Angebot gerne an. Der Tütenträger spricht uns auf unsere Wandervollausstattung an. Da geht mir auf, dass wohl auch wir, hier im Park, einen ähnlich skurrilen Anblick abgeben. Wir kommen also ins Gespräch und gehen den Rest des Weges zusammen. Ich erzähle von unserer Wanderung und dass wir auf die Art und Weise öfter in Brandenburg unterwegs sind. Ich schaue in erstaunte Gesichter.
„Seid`s ihr aus Schwedt?“, werde ich gefragt. Ich erzähle, dass wir aus Berlin kommen. Wieder erstaunte Gesichter. Herr Tütenträger beweist mir nun seine Berlinkenntnisse aus zahlreichen LKW-Transporttouren, als er noch gearbeitet hat. Ku`damm, Potsdamer Platz und Prenzlauer Berg kennt er gut. Ich wechsle das Thema, da ich inzwischen gesehen habe, dass in den Tüten Grünfutter steckt.
„Haben Sie Karnickel?“, frage ich und deute auf die Netto-Tüten.
„Nee, Hühner.“
„Na, denen geht`s ja gut bei Ihnen.“
Pause
„Schön haben Sie es hier.“, fahre ich fort.
„Früher war es schöner, da war der Park viel schöner.“
„Ach was, ehrlich?“ Jetzt werde ich hellhörig.
Ich erfahre, dass es zu DDR-Zeiten bunt bepflanzte Blumenbeete gab und der Park besser in Schuss war. Jetzt sei alles nicht mehr so gepflegt und es kümmere sich niemand so richtig. Ich werfe ein, dass wahrscheinlich das öffentliche Geld knapp sei, wie es oft so ist.
„Ja, drei Chefs könn se bezahlen aber einen Gärtner ham se nich. “, kommt die etwas verbiesterte Antwort. Dazu fällt mir dann auch nichts Schlaues mehr ein und ich halte besser den Mund. Aber mein Gefühl, dass hier etwas nicht stimmt, hat mich nicht fehlgeleitet. Die Wirkung eines gekonnt komponierten Landschaftsgartens bleibt aus, denn die Konturen des Parks sind verblasst, sind nicht scharf genug. Es bedurfte erst zweier Criewener auf dem Weg zum Hühnerstall, um mir die Augen dafür zu öffnen. Frau Tütenträger erzählt mir noch in verschwörerischem Ton, dass es kürzlich im Ort eine Versammlung gab. Es trafen sich Einwohner und Offizielle, um über die Situation des Parks zu sprechen. Es ging wohl emotional hoch her. Wie die Sache ausging erfahre ich nicht mehr, denn wir erreichen nun die ersten Häuser und den Parkplatz. Bleibt zu hoffen, dass Lenné weitere Fürsprecher findet.

Wanderjenosse Lea

Willkommen im Nationalpark Unteres Odertal, mindestens drei von diesen Schildern begegnen uns auf dem Weg nach Criewen. Schon als wir das Erste sehen, freuen wir uns, endlich da zu sein. Aber auch die anderen nehmen uns unsere Freude nicht. Auch wenn eins reichen würde, aber es muss ja schließlich jeder wissen, dass er jetzt im Nationalpark ist. Dann kommt das Ortseingangsschild: Nationalparkstadt Criewen und wir freuen uns noch mehr. Auch wenn Criewen eher ein größeres Dorf ist, bereitet uns die Parkplatzsuche ein Problem. Doch heute habe ich ausnahmsweise gute Laune und helfe sogar bei der Suche. Noch schnell die Schuhe an und dann geht es los. Wir durchqueren den Schlosspark und gleich werden die ersten Fotos gemacht. Wir haben gleich zwei Kameras dabei, eine für mich und eine für Mama, und es entsteht ein kleiner Fotowettbewerb, wer wohl die besten Fotos macht. So brauchen wir für unseren Weg zum Infozentrum fast doppelt so lang, nur um dort festzustellen, dass wir fast den ganzen Weg zurück laufen müssen um zum Start der Wanderung zu gelangen. Beschweren tut sich keiner und so kommen wir für unsere Verhältnisse recht zügig voran.

Nationalpark voraus!

Gerade laufen wir an einem Nebenarm der Oder entlang, da geht es in den Wald. Ein Schild warnt vor umgefallenen Bäumen. Keine fünf Meter weiter liegt auch schon einer. Nach etlichen weiteren Fotos kommen wir zum nächsten umgefallenen Baum. Der Silberrücken hält uns charmant die Hand hin, um uns über den Baum zu helfen. Kräftig packe ich zu und ziehe mich hoch, sodass auch Papa fast das Gleichgewicht verliert. Mama meint, sie bräuchte keine Hilfe, verliert das Gleichgewicht und landet recht unelegant wieder auf dem Boden. Nach dem zweiten Anlauf schafft auch sie es über den Baum und so zieht die ganze Karawane weiter. Das Nesthäkchen legt eine ganz schönen Schritt an den Tag und wir müssen uns beeilen hinterher zukommen. Immer wieder kommen die Nebenarme der Oder in Sicht, nur um dann wieder hinter den Bäumen zu verschwinden. Wir fragen uns, wo die Oder bleibt, denn die billigen Kopien sind zwar auch schön, doch wir fordern: „Oder für alle“! Trotzdem werden wir uns noch ein bisschen gedulden müssen. Erst einmal sehen wir uns den Quellerlebnispfad an, der sich soeben vor uns auftut.

Märchenhafte Auenlandschaft

Unter Quellerlebnisweg würde man vielleicht ein bisschen mehr erwarten als hundert Meter Bohlenweg, aber da ist nicht mehr. Trotzdem stehen einige Schilder hier und da und erklären, was es zu sehen gibt. Viele Leute laufen hier wohl nicht lang, denn der Weg ist fast komplett überwuchert. Auch an Mücken mangelt es nicht. Wie gesagt, wir haben gute Laune und sehen darüber hinweg. Das Vergnügen ist schnell wieder vorbei und es geht weiter. Langweilig wird uns nie, es gibt immer etwas zu sehen und auch unser Fotowettbewerb ist noch am Laufen. Schon wieder laufen wir über einen Holzbohlenweg. Viel zu schnell verlassen wir diesen wieder, doch Langeweile kommt gar nicht erst auf. Rechts von uns tun sich große Hügel auf, welche für brandenburgische Verhältnisse wirklich ziemlich groß sind.

Anhöhe im Unteren Odertal

Ganz schön steil – aber Raufklettern verboten. Der Weg führt unten vorbei.

Viele weitere Fotos werden gemacht, Eins besser als das Andere. Ein bisschen sieht es aus wie in „Herr der Ringe“, das Auenland. Diesmal ist es nicht nur Mama, die von der atemberaubenden Landschaft schwärmt. Wir alle können uns nicht satt sehen.

Fast geschafft!

Viel zu schnell erreichen wir die Brücke, die uns nach Stützkow führt. Ein kleines Stück Straße begleitet uns. Autos sind nicht zu sehen und deshalb ist uns das ziemlich egal. Ziemlich unscheinbar weist ein Wegweiser uns den Weg hinauf auf einem richtigen kleinen Berg. Viele, viele Stufen später sitzen wir oben auf einer Bank, essen unsere Brote und erblicken endlich die Oder. Auch wenn sie noch ganz klein scheint, sie ist da! Der Ausblick übertrifft alles, was wir bisher auf der Tour gesehen haben und auch wer meint, schon alles gesehen zu haben, wird hier eines Besseren belehrt. Irgendwann geht es dann doch weiter, obwohl wir am Liebsten noch geblieben wären.

Blick zur Oder

Blick vom Aussichtsturm auf die Oder

Endlich: Oder für alle!

Wir überqueren den Nebenarm und gelangen auf den Deich. Die Wege sind gepflastert und viele Radfahrer begegnen uns. Es läuft sich nicht so angenehm, wie auf den Waldwegen und wir kommen recht langsam voran. Ich habe keine Lust mehr. Irgendwann fangen wir an zu singen, was wohl ziemlich schräg klingt. Dann entdeckt Wanderjenosse Sandra den Aussichtsturm. Er ist zwar noch ziemlich weit weg und sieht mehr wie ein Baumhaus aus, aber unsere Motivation kehrt langsam zurück. Es kommt mir wie eine halbe Ewigkeit vor, bis wir ankommen, aber es hat sich gelohnt. Denn nicht nur der Turm ist toll, auch die Oder ist nur noch ein paar Schritte entfernt. Direkt auf der anderen Seite ist Polen und den Weg zieren jetzt Grenzsteine. Auf jeden Fall geht es jetzt auf den Turm. Oben wird ein Foto gemacht und dann geht es wieder hinab.

Ein König beehrt uns!

Und wieder geht es einen nicht endenden Deichweg entlang. Auf dem Weg liegend entdecken wir eine ziemlich große, grüne Raupe mit einem Stachel, welche sich als Windenschwärmer heraus stellt.

Raupe des Windenschwärmers

Die Raupe des Windenschwärmers ist rekordverdächtige 12cm lang

Auch ein Reh läuft keine zehn Meter vor uns über den Weg. Wir freuen uns über die Abwechslung und halten weiter Ausschau. Gerade als uns die Langeweile ein weiteres Mal zu übermahnen droht, biegen wir nach links in einen Polderweg ein. Überall sind Fußspuren und es ist absehbar, dass wir uns bei der Diskussion, zu wem die Spuren gehören in die Haare kriegen. Irgendwann geben alle Mama Recht, dass hier eine Schafherde entlang gelatscht sein muss. Dabei merken wir gar nicht, wie weit wir eigentlich gelaufen sind. Kurz vor uns überquert nun ein merkwürdiger Vogel mit seinen Jungen den Weg. Wir bleiben stehen und beobachten. Als die Familie uns bemerkt, verschwindet sie schnell im hohen Gras. Dann flattern sie kurz auf und lassen sich wieder ins Gras gleiten. Zu Hause stellen wir fest: Das waren Wachtelkönige. Ich treibe alle zum Weiterlaufen an und so kommen wir bald erneut auf den Deichweg.

Vom Storch, der lieber ein Schaf sein wollte

Hier sind eindeutig mehr Menschen unterwegs und auch die Schafherde, die unseren Weg teilt, grast hier. Immer wieder ertönt ein helles Määäh und dann die Antwort von der tiefen Stimme des Mutterschafes. Ein richtiges, kleines Konzert. Nicht nur wir stehen hier, auch andere Wanderer und Fahrradfahrer lachen sich darüber schlapp. Und als der Silberrücken sich auch noch an den Zaun stellt und den Dirigenten nachahmt, ist es vorbei mit der Selbstbeherrschung. Noch lange grenzt die Schafherde an den Weg, doch weiter hinten sind die Schafe ruhiger.

Storch und Schafherde

Der Storch als neues Herdenmitglied

Dafür entdecken wir etwas anderes. Ein Storch steht mitten in der Herde und sucht Futter. Weder die Schafe noch der Storch fühlen sich belästigt und es sieht aus, als gehöre der Vogel zu den Wollknäulen.

Ein sich wiederholender Freund

Das letzte Stück ist mühsam. Der Weg ist eher für Radfahrer ausgelegt und alle gucken uns blöd an, weil wir zu Fuß unterwegs sind. Doch wir wissen, dass wir bald da sind und kommen schließlich am Infozentrum raus. Auch das Nationalpark Museum sehen wir uns noch an. Es ist recht klein, hat aber ein Aquarium mit einheimischen Fischen und ist auch für Kinder interessant. Zum dritten Mal an diesem Tag, laufen wir durch den Schlosspark und treffen gleich ein Paar Einheimische. Diese erzählen uns, dass der Park bald erneuert werden soll und begleiten uns noch zum Auto. Wir verabschieden uns und machen uns dann auf den Weg nach Hause.

TIPP
Besucht  unbedingt das Nationalparkhaus in Criewen! Hier gibt es eine Ausstellung zum Anfassen und Mitmachen über das Odertal. Der Eintritt ist frei.

Streckeninfos

Start: Nationalparkhaus, Park 2, 16303 Schwedt/ Oder, OT Criewen
Ziel: Nationalparkhaus, Park 2, 16303 Schwedt/ Oder, OT Criewen
Rundwanderweg: ja
Länge: 11,7 km
Schwierigkeitsgrad: leicht
halb schattig/halb sonniger Weg

Das Untere Odertal in Bildern

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Wanderjenosse Sandra

Sandra

Ich bin in Brandenburg aufgewachsen und liebe die Märkische Landschaft und ihre Menschen. Ich bin Immer auf der Suche nach den schönsten und abgelegensten Winkeln zum Wandern und darüber Schreiben.

Wanderjenosse Lea

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